Nach einem Jahr kollaborativem Arbeiten im interdisziplinären Verbund haben sich VertreterInnen aus allen Teilvorhaben zusammen mit dem Projektförderer Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dem DLR und der Begleitforschung am 27. und 28. Juni 2022 in einem hybriden Format getroffen, um Ergebnisse vorzustellen und den Fokus der kommenden Monate aufzuzeigen.
Konsortialleiter Prof. Hoppe vom Fraunhofer FOKUS zeigte einen Überblick zum Projektverlauf, das Kondensat aus dem Auftakt-Workshop der Begleitforschung zur Geschäftsmodellentwicklung und die konzeptionelle Weiterentwicklung der ResKriVer-Demonstratoren. Das wachsende Interesse an der ResKriVer-Idee bestätigt der Zugewinn weiterer assoziierter PartnerInnen im Projekt, resümierte Prof. Hoppe.
Am ersten Tag des Meilensteintreffens standen Herausforderungen und Ergebnisse aus dem Blickwinkel der AnwendungspartnerInnen und die Präsentation erster Demonstrationen der Technologie-Partner im Fokus. Am zweiten Tag wurde der inhaltliche Bogen von einem KI-orientierten Impuls über die Verbindung von Drohnenhardware und einer konkreten Anwendungsfallsituation geschlossen.
In 14 Kurzpräsentationen konnten die Teilnehmenden einen interessanten Blick über den Tellerrand in die Arbeiten und Problemstellungen der anderen Disziplinen werfen. Zu den Highlights gehörten die ersten Proof-of-Concepts eines anwendungsbezogenen Knowledge-Graphs, eines Lieferkettensimulators sowie eine prototypische Kopplung der Lieferkettensimulation mit einem KI-Surrogat-Modell. Wir sind stolz, dass wir den VertreterInnen des Projektträgers und des BMWK trotz herausfordernder Startbedingungen inmitten der Corona-Lockdown-Zeit das Erreichen der ambitionierten Meilensteinziele in allen wesentlichen Teilvorhaben präsentieren konnten.
Welchen Einfluss nehmen Verzögerungen bei Zulieferern auf die durchschnittliche Zeit bis zur Auslieferung einer Bestellung? Mit der ResKriVer-Plattform können solche Fragen zukünftig beantwortet werden.
Das Treffen wurde nicht nur zur formalen Bestätigung des Projektplans genutzt. Vielmehr stand über beide Tage der intensive thematische Austausch, angeregte Diskussionen um Schnittstellen und die Güte von Inputdaten im Vordergrund. Auch die Verknüpfung von „Semantischen Embeddings“ im Social Media Monitoring, die Überführung in interpretierbare Dashboard-Strukturen sowie die Integration der Arbeiterstände in ResKriVer-Services waren Themen mit Austauschbedarf.